Premiere: Friedenslicht aus Bethlehem im Rathaus

15.12.2020

Bürgermeister Andreas Bovenschulte hat heute (Dienstag, 15. Dezember 2020) im Bremer Rathaus das „Friedenslicht aus Bethlehem“ in Empfang genommen. Rainer Nalazek als Vertreter der Pfadfinderinnen und Pfadfinder und Pastor Henner Flügger von der Domgemeinde haben es aus dem Dom geholt und an den Bürgermeister weitergegeben.

Bürgermeister Bovenschulte überreicht das Friedenlicht an Katharina Kähler. (v.l.n.r.) Pastor Henner Flügger, Rainer Nalazek, Bürgermeister Andreas Bovenschulte, Katharina Kähler Foto: Senatspressestelle

„Das Friedenslicht ist ein wichtiges Symbol für Gemeinschaft und Zusammenhalt, gerade in diesen anstrengenden Zeiten der Corona-Pandemie“ sagte Bovenschulte. Das diesjährige Motto der Aktion „Frieden überwindet Grenzen“ mache deutlich wie wichtig es sei, durch Dialog Vertrauen aufzubauen zwischen Ländern, Menschen, Religionen und Ideologien.

Der Bürgermeister gab das Friedenslicht weiter an Katharina Kähler, die den Bereich Wohnungslosenhilfe, Kinder- und Jugendhilfe bei der Inneren Mission leitet. „Ich möchte damit ein Zeichen setzten, dass wir wohnungslose Menschen besonders jetzt im Winter und in der Zeit des Lockdowns nicht aus dem Blick verlieren“ sagte der Bürgermeister. Frau Kähler wird das Friedenslicht in die Notunterkünfte für Männer und für Frauen bringen: „Das ist ein wichtiges Signal, dass die Situation von Menschen ohne Wohnung wahrgenommen wird und auch sie ein Recht auf inneren Frieden haben.“

In Bremen war es das erste Mal, dass das Friedenslicht ins Rathaus gebracht wurde. „Corona bedingt musste der sonst übliche Aussendegottesdienst im Dom in diesem Jahr ausfallen und deshalb sind wir auf diese Idee gekommen“, erklärt Rainer Nalazek, der sich seit vielen Jahren für die Aktion engagiert. Er weist darauf hin, dass es wichtig ist, das Licht kontaktlos zu überreichen und die Abstandsregeln unbedingt einzuhalten.

Das Friedenslicht wird jedes Jahr in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem von einem Kind entzündet, in einer Speziallampe mit dem Flugzeug nach Österreich transportiert und von dort von Pfadfinderinnen und Pfadfindern nach Deutschland gebracht. In Bremen kann das Friedenslicht während der Öffnungszeiten im Dom noch bis Weihnachten abgeholt werden. 

Bericht: Senatspressestelle

 

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